Sylt

Sylt, Deutschland

Sylt

Wer einmal nach Sylt kommt, kommt entweder immer wieder dahin oder er meidet die Insel wie der Teufel das Weihwasser. Dabei kann es doch eigentlich gar nichts schöneres geben, als wenn man über die B5 kommend in Niebüll den Verladeterminal erreicht hat und mit seinem Auto auf dem Sylt-Shuttle in Richtung Sylt gebracht wird. Bereits auf dieser Fahrt kommt so etwas wie Urlaubsfeeling auf und der oftmals so hektische Alltag wird nicht selten auf dem Festland gelassen.
Denn Sylt hat ein besonderes Flair. Und man sollte sich die Zeit nehmen, die Insel auch wirklich kennen zu lernen. Und das gelingt zu jeder Jahreszeit. Zwar mag man Westerland, die „Hauptstadt“ als wenig attraktiv finden. Aber an der dortigen Promenade finden die eigentlichen Großevents im Jahr statt. Allen voran der Sylter Surf-Weltcup im September, wo sich tausende Besucher entlang der Promenade von Westerland bis zum Brandenburger Strand die waghalsigen Aktionen der Sportler ansehen. Und das bei einem erwähnenswerten attraktiven Nebenprogramm.

Dabei ist Sylt keineswegs nur eine Event-Insel. Sie eignet sich hervorragend für einen langfristigen Urlaub. Hier haben die Gäste eine große Auswahl an Hotels und Pensionen. Aber auch Ferienwohnungen und -häuser stehen den Gästen für einen Urlaub zur Verfügung. Und das in allen Inselorten. Wer abseits des Trubels von Westerland seinen Urlaub verbringen möchte, findet dazu in Morsum und Keitum ausreichend Unterkünfte. Besonders attraktiv sind die beiden im Inselosten gelegenen Dörfer, weil sie wie kein anderer Ort auf Sylt ihre Ursprünglichkeit versucht haben beizubehalten. Beim alljährlichen traditionellen Biikebrennen im Februar wird das besonders deutlich.
Das soll aber nicht heißen, dass die anderen Dörfer der Insel ihre Identität aufgegeben haben. Gerade Westerland ist als Kur-Heilbad anerkannt und beliebt. Und in Wenningstedt suchen vor allem Familien mit Kindern Erholung vom Alltag.
Dass Sylt dabei vor allem von einem mehr als 40 Kilometer langen Strand an der Westküste profitiert, sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Viele Abschnitte sind dabei ausdrücklich auch als Hundestrand ausgewiesen, was die Insel zusätzlich attraktiv macht.

Dabei sollten auch die anderen Dörfer nicht unerwähnt bleiben. Besonders bekannt, weil auch immer mit einem Promi-Hauch versehen, ist Kampen, mit seinen Edel-Boutiquen und teuren Restaurants. Aber auch List im Norden mit dem in Privatbesitz befindlichen „Ellenbogen“, Rantum und Hörnum im Süden verdienen beachtet zu werden. Hörnum auch deswegen, weil sich der Ort in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt hat und mit den wohl schönsten Strand an der Südspitze der Insel aufweisen kann.

Bilder von Armin und fleno.de und Markus Schmid über Flickr mit CC BY 2.0 Lizenz

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