Neues Rathaus Hannover

Trammplatz 2, 30159, Hannover, Deutschland

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Neues Rathaus Hannover: Wie in einem Schloss fühlen!

Dieses Gebäude aus dem Jahr 1913 sieht aus wie ein märchenhaftes Schloss, ist in Wirklichkeit aber als Neues Rathaus Hannover bekannt. Dort, wo einst Stadtdirektor Heinrich Tramm die Worte „Alles bar bezahlt, Majestät!“ in Richtung Kaiser Wilhelm II. sprach, befindet sich heute der Sitz des Bürgermeisters von Hannover. Auch offizielle Gäste (Staatsoberhäupter und gekrönte Häupter) waren hier bereits zu Besuch und staunten ähnlich wie die nicht prominenten Besucher, die „Neues Rathaus Hannover“ auf ihrer Sightseeing-Tour-Liste haben.

Mit dem Bogenaufzug hinauf zur Kuppel

Das Rathaus ist der ganze Stolz der Hannoveraner, da es imposant und einzigartig zugleich daherkommt. Erbaut wurde dieser wilhelminische Prachtbau auf 6.026 Buchenpfählen. Die Sensation, die weltweit ihresgleichen sucht, ist jedoch der Bogenaufzug, der die Touristen bis hinauf zur Kuppel des Gebäudes führt. Hier angekommen, hat man einen herrlichen Ausblick auf die niedersächsische Landeshauptstadt und deren Umgebung. Spielt das Wetter mit und die Sicht ist klar, kann man sogar den Harz am Horizont erspähen. Alleine schon die Fahrt hinauf zur Kuppel ist ein absolutes Highlight, das sich kein Hannover-Besucher entgehen lassen sollte. Zunächst steigt der Bogenaufzug senkrecht in die Höhe, ehe es in einem Winkel von exakt 17 Grad weitergeht. Zu beachten ist, dass man seine Reise, sofern man „Neues Rathaus Hannover“ mit allen Vorzügen genießen möchte, in die Stadt an die Leine von der Jahreszeit abhängig machen sollte. Zwischen Mitte November und Ende Februar ist eine Fahrt mit dem Aufzug aus witterungsbedingten Gründen nämlich nicht möglich.

Vier Stadtmodelle

Allerdings ist der Besuch des Neuen Rathauses auch ohne Kuppelauffahrt interessant. Die Halle lockt mit spannenden Informationen und vier beeindruckenden Stadtmodellen. Hier erfährt und sieht man, wie Hannover während des Mittelalters, in der Vorkriegszeit und nach dem Zweiten Weltkrieg aussah. Das vierte und letzte Stadtmodell zeigt die Stadt, wie sie heute aussieht. Aktuelle Ausstellungen laden zu einem Blick in den Ostflügel des Rathauses ein. In Erinnerung dürfte zudem das Wandgemälde „Einmütigkeit“ bleiben, das aus der Feder des Schweizer Malers Ferdinand Hodler stammt und sich heute im „Hodlersaal“ des Rathauses befindet.

Speisen im „Gartensaal“

Sollte „Neues Rathaus Hannover“ eines Ihrer Tagesziele sein, verbinden Sie den Ausflug doch mit einem Mittag- oder Abendessen im südlichen Teil. Der sogenannte „Gartensaal“ ist an der Leine sehr beliebt, da man hier zwischen ausgewählten internationalen und typisch hannoverschen Gerichten auswählen kann. Dank eines exklusiven Blickes auf den Maschpark mit seinem idyllischen Maschteich lohnt sich ein Abstecher in den „Gartensaal“ vor allem zu einer wärmeren Jahreszeit.

Bilder von trombone65 (PhotoArt Laatzen) und bartlinssen1968 und trombone65 (PhotoArt Laatzen) über Flickr mit CC BY 2.0 Lizenz

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